Thule44
Das sind wir
Wir sind Jana Bachmann, staatlich anerkannte Erzieherin und Astrid Gehler, staatlich anerkannte Erzieherin und Facherzieherin für Integration mit langjährigen Erfahrungen im Kleinkind- und Elementarbereich von Kindertagesstätten.
Wir haben eine Pflegeerlaubnis nach §43 SGB VIII, ausgestellt für die Betreuung von insgesamt 10 Kindern zwischen 1 und 3 Jahren.
Rahmenbedingungen
Die Thulestraße 44 liegt im Stadtbezirk Berlin-Pankow. In der Umgebung befinden sich Spielplätze, Schulen, Kindertagesstätten und diverse Einkaufsmöglichkeiten.
Auf 90 qm befinden sich zwei Räume sowie eine Küche und ein Bad.
Ein großer, heller und offener Raum lädt zum Spielen und Einnehmen der Mahlzeiten ein, ein kleineres Zimmer zum Ausruhen, Schlafen und Kuscheln.
Wir kochen täglich selbst.
Im Bad befindet sich eine Toilette, die mit einem Kindersitz und einem Tritt für einen leichten Zugang ausgestattet ist. Eine Dusche und ein Waschbecken ermöglichen den Kindern selbstständiges Händewaschen. Jedes Kind hat ein eigenes Handtuch.
Im Flur befindet sich die Garderobe und ein Fach für jedes Kind, in dem die persönlichen Dinge und die Wechselwäsche aufbewahrt werden können.
Alle Fächer und Haken sind mit den Namen der Kinder beschriftet.
Auf dem Hof befindet sich ein Spielplatz der angrenzenden Kindertagesstätte, den wir jederzeit mit benutzen können.
Wir sind gut mit Bus und Bahn zu erreichen.
Betreuungszeiten
Von Montag bis Freitag haben wir in der Zeit von 8:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
Wir haben jährliche Schließzeiten (Urlaub), die Sie mit Beginn eines neuen Kalenderjahres erhalten.
Zusätzlich schließen wir an 5 Tagen im Jahr, um an Fortbildungen teilzunehmen.
Pädagogischer Ansatz
Im Rahmen des Berliner Bildungsprogramms (BBP) gehen wir situationsorientiert auf die Bedürfnisse und Entwicklungsschritte ihrer Kinder ein.
Dass heißt, Spiel- und Bastelmaterial rund um die
5 Bildungsbereiche des BBP sind in der Tagespflege vorhanden.
Die Kinder können sich Bücher ansehen oder vorlesen lassen.
Wir haben verschiedene Musikinstrumente.
Lieder und Gesang begleiten die Kinder den gesamten Tag und sind Grundlage vieler Rituale.
Um die Grob- und Feinmotorik zu fördern, stehen den Kindern ein Bällebad, eine Kletterbaustelle, Bausteine aus Holz und Plastik, Fahrzeuge, Puzzle, unterschiedliches Mal- und Bastelmaterial, erste Gesellschaftsspiele und einiges mehr zur Verfügung.
Was und wie sie damit spielen, entscheiden die Kinder selbst.
So wird ihre Fantasie nicht eingeschränkt und sie erkennen im Spiel mit den verschiedenen Materialien Zusammenhänge und Unterschiede. Die Kinder spielen frei, ihren Interessen und Entwicklungsschritten entsprechend.
Wir singen und sprechen viel mit den Kindern. Die alltagsintegrierte Sprachförderung unterstützt ihre Kinder beim Erlernen eines großen Wortschatzes.
Regeln und Rituale begleiten uns den gesamten Tag über. Gemeinsames Aufräumen, Essen, Waschen und Ausruhen zu festen Zeiten sind wichtig. Sie geben den Kindern einen Rahmen, den sie brauchen.
Frei nach Montesorri, „Hilf mir, es selbst zu tun“,
ist es uns in erster Linie wichtig, die Kinder auf die Zeit im Kindergarten vorzubereiten.
Wir unterstützen ihre Kinder selbstständig zu werden, sich allein
an- und ausziehen zu können, ihre eigenen Sachen zu erkennen und zu wissen, wo ihr Name steht. Das eigene ICH entdecken und trotzdem in einer Gemeinschaft zurechtkommen und Strategien zur Lösung von Konflikten erlernen sind Dinge, die ihr Kind ein Leben lang begleiten werden.
Tagesablauf:
8:00 – 8:30 Uhr Ankommen und Einnahme des Frühstücks
8:30 – 11:00 Uhr begleitetes Freispiel, Spaziergänge, Spielplatzbesuche, gemeinsames Einkaufen, Malen, Basteln, Kneten u.v.m. (nach Interesse der Kinder und Wetterverhältnissen)
zwischendurch ein gesunder Obst- und Gemüsesnack
zwischen 11:00 und 12:00 Uhr Mittagessen
ca. 12:00 Uhr Mittagsruhe
ca. 14:30 Uhr Nachmittagssnack
bis zum Abholen Freispiel
Was uns wichtig ist
Essen und Trinken:
Die Kinder essen von bruchsicherem Geschirr aus Porzellan und trinken aus Tassen und Gläsern.
Täglich gibt es am Vor- und Nachmittag einen Obst- und Gemüsesnack. Das Mittagessen bereiten wir täglich frisch zu.
Wir achten darauf, dass es nur einmal in der Woche Fleisch gibt und einmal pro Woche eine süße Mittagsspeise, wobei das Süße aus Apfelmus oder Beeren besteht.
Zu trinken gibt es Wasser und ungesüßten Tee.
Das Mittagessen wird in Schüsseln gereicht, aus denen die Kinder sich das Essen nehmen, das sie möchten. Sie dürfen alles probieren und entscheiden selber, wie viel sie essen möchten, um so ein natürliches Gefühl für Hunger und Sättigung zu entwickeln.
Schlafen/Ausruhen:
Nach dem Essen gehen sich alle Kinder waschen, Zähne putzen (wenn sie möchten) und ausruhen.
Die Kinder, die nach etwa 30 Minuten noch wach sind, dürfen wieder aufstehen und spielen gehen.
Trocken werden:
In unserer Einrichtung legen wir viel Wert auf die individuelle Entwicklung Ihrer Kinder. Dies gilt auch beim Thema „trocken werden“. Gerade hier gilt es, keinen Druck oder Zwang auszuüben. Ihre Kinder signalisieren uns, wie weit sie sind und welchen Schritt sie als nächstes gehen wollen. So fragen wir die Kinder, ob sie die Toilette benutzen möchten und respektieren dann ihre Entscheidung. Ihre Kinder müssen nicht tun, was sie nicht möchten. Dennoch werden wir sie motivieren, neue Dinge zu versuchen und auszuprobieren.
Erkrankung/Krankmeldung:
Sollte ihr Kind einmal krank sein, bitten wir Sie, sich bei uns zu melden.
Bei Krankheiten, die dem Infektionsschutzgesetz unterliegen,
ist eine Gesundschrift vom Kinderarzt erforderlich.
Seit dem 01.03.2020 ist es für alle Kinder, die eine Tagesbetreuungseinrichtung besuchen, verpflichtend,
die Masernschutzimpfung nachzuweisen.
Eingewöhnung
Eingewöhnungen finden in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell statt.
Ihr Kind hat eine große Aufgabe zu bewältigen. Es soll sich an neue Räume, andere Kinder und an neue erwachsene Bezugspersonen gewöhnen. Es soll zu neuen Menschen eine Beziehung und Bindung aufbauen.
Dazu benötigt es nicht nur unsere, sondern auch Ihre Unterstützung.
So würde eine Eingewöhnung bei uns aussehen:
Am ersten Tag kommt ein Elternteil oder eine andere Begleitperson mit dem Kind für etwa eine Stunde zu uns. Wichtig ist, dass möglichst immer dieselbe Person dabei ist.
Die Begleitperson sollte sich nach einer gemütlichen, gut einsehbaren Ecke umsehen und es sich dort bequem machen, denn die Aufgabe besteht darin, möglichst passiv für ihr Kind da zu sein.
Wenn ihr Kind mit einer Erzieherin und anderen Kindern oder auch nur mit einem interessanten Spielzeug Kontakt aufnimmt, ist schon ein großer Schritt getan.
Nach einigen Tagen, wenn ihr Kind eine gute Beziehung zu einer Tagesmutter aufgebaut hat, kann eine erste kurze Trennung erfolgen. Wichtig ist, dass Sie sich von ihrem Kind verabschieden.
Ein wichtiges Utensil, wie Nuckel, Kuscheltuch oder ein anderes Trost spendendes Spielzeug sollte in der Tagespflege verbleiben.
Die Zeit der Trennung wird nach und nach länger. Je nachdem, wie es ihrem Kind geht, kann die Eingewöhnung zwischen
2 und 4 Wochen dauern. Nehmen Sie sich bitte diese Zeit.
Wichtig: Sie geben ihrem Kind die Sicherheit, die es in dieser sensiblen Zeit benötigt. Fühlen Sie sich nicht gut, wird ihr Kind es bemerken und dementsprechend darauf reagieren. Geben Sie bitte ihrem Kind mit ihrem Verhalten die Sicherheit und Stärke,
die es braucht. Sprechen Sie mit uns offen über ihre Sorgen und Ängste.
Elternarbeit
1 – 2 mal im Jahr führen wir einen Elternabend durch.
Spontane Gespräche in kleinem Rahmen können bei Bedarf täglich stattfinden.
Sollten Sie einmal ein längeres Gespräch benötigen, können Sie jederzeit mit uns einen Termin vereinbaren.
Einmal im Jahr führen wir mit Ihnen ein persönliches Gespräch zum Entwicklungsstand ihres Kindes.
Haben Sie Fragen, Ängste, Sorgen, ist Ihnen etwas unklar? Nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf, sprechen Sie uns an. So können wir am besten gemeinsam die Entwicklung ihrer Kinder begleiten und fördern.
Wir freuen uns auf eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen uns allen eine schöne und ereignisreiche Zeit in der Thule44.
Ich erfahre von dir, wer ich bin.
In deinen Augen sehe ich mich widergespiegelt.
Aus deiner Stimme höre ich, wie du mich siehst.
Du bist der Spiegel, in den ich blicke
und der das Bild meiner selbst formt.
Ich spüre, wie du mich hältst
und durch deine Berührungen
fühle ich meine Gestalt, meine Form.
Und wenn mir gefällt, was ich sehe,
in deinen Augen, in deiner Stimme, in deiner Berührung,
antwortet mein Herz und öffnet sich.
Und während es sich immer weiter öffnet,
wächst es und wächst es, bis ich mich eigenständig erkenne.
Dieses eigenständige Selbst – wiederum –
kann dir die Liebe erwidern.
Weil du mich gelehrt hast,
wer ich bin und dass ich geliebt werde.
Polly Elam